Armut nimmt Zukunft

Autor/innen

  • Martin Schenk Diakonie

Abstract

Dieser Text befasst sich mit Armut als Mangel an Verwirklichungschancen. Die Chance, aus der Armut herauszukommen, steht in enger Wechselbeziehung zu gesellschaftlicher Ungleichheit insgesamt. Je sozial gespaltener eine Gesellschaft ist, desto mehr Dauerarmut existiert. Je mehr Dauerarmut existiert, desto st?rker beeintr?chtigt sind die Zukunftschancen sozial benachteiligter Kinder. Je fr?her, je schutzloser und je l?nger Kinder der Armutssituation ausgesetzt sind, desto st?rker die Auswirkungen. Bildung ist nicht der einzige, aber einer der effektivsten Faktoren, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Eine Schule, die nicht sozial ausgrenzt, ist zentrale Voraussetzung f?r Aufstiegschancen von Kindern aus benachteiligten Familien. Die Schule hat eine zentrale Verantwortung daf?r, ob die Bildungschancen vom Talent des Kindes oder vom Einkommen der Eltern abh?ngen.

Autor/innen-Biografie

Martin Schenk, Diakonie

Mag. Martin Schenk ist Sozialexperte der Diakonie (www.diakonie.at) und Mitinitiator der Armutskonferenz (www.armut.at), aktuell erschienen ?Es reicht! F?r alle! Wege aus der Armut., Deuticke.

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Veröffentlicht

05.12.2010

Zitationsvorschlag

Schenk, M. (2010). Armut nimmt Zukunft. Zeitschrift f?R Inklusion, 4(4). Abgerufen von https://www.neu.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/112

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