Eine Schule, zwei Modi - Inklusive Schulentwicklung aus subjektwis-senschaftlicher Sicht

Abstract

Je mehr der b?rgerrechtsbewegte Anspruch auf Inklusion aus dem Schutz- bzw. Schon-raum der Modellversuche in die Fl?che der Bundesl?nder ?berf?hrt wird, werden ent-sprechend zunehmend Widerstandsszenarien ?ffentlich. ?ber eine Reinterpretation ent-lang zweier Analysefolien wird versucht, die aktuell pr?ferierte institutionelle Schulent-wicklungsvariante zu bestimmen, zu hinterfragen und einzuordnen. Deutlich wird in die-sem Zusammenhang, dass mit der konsequenten Umsetzung einer evidenzbasierten Op-timierungsstrategie bei gleichzeitiger Pluralisierung der schulischen Verh?ltnisse durch Inklusion, die Komplexit?t und der Grad der erzeugten Widerspr?che im Schulsystem er-heblich zunimmt. In Rahmen dieser widerspr?chlichen Situation wird aus subjektwissen-schaftlicher Sicht f?r die Relativierung des Steuerungsmodus und f?r eine Erg?nzung die-ses durch einen zweiten verst?ndigungsorientierten Modus pl?diert, der Zeit-R?ume f?r Fragen der Lebensf?hrung er?ffnet.