Berufliche Inklusion von Menschen mit kognitiven Beeintr?chtigungen durch technische Assistenz am Arbeitsplatz

Autor/innen

  • Hauke Behrendt Universit?t Stuttgart, Institut f?r Philosophie

Abstract

Der vorliegende Beitrag zielt auf eine Untersuchung der ethischen Implikationen von Assistenzsystemen am Arbeitsplatz ? einer technischen L?sung f?r die F?rderung der beruflichen Qualifikation von Menschen mit geistigen Behinderungen. Mein Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass es durch den technologischen Fortschritt im Bereich der Mensch-Maschine-Interaktion heute m?glich ist, solche technischen Assistenzsysteme am Arbeitsplatz einzusetzen. In diesem Beitrag entwickle ich eine These hinsichtlich des moralischen Werts solcher Systeme. Das Ergebnis meiner Untersuchung ist, dass Assistenzsysteme am Arbeitsplatz einzusetzen nicht nur moralisch erlaubt ist, sondern dass sich ihr Einsatz dar?ber hinaus sogar ethisch bef?rworten l?sst. Meine Kernthese lautet, dass ihr ethisch ausschlaggebender Wert in dem Beitrag liegt, den sie zur beruflichen Inklusion von Menschen mit geistigen Behinderungen leisten k?nnen. Ich argumentiere daf?r, dass Assistenzsysteme am Arbeitsplatz dabei helfen k?nnen, dass Menschen mit kognitiven Beeintr?chtigungen ihren Platz im Arbeitsleben finden. Das hei?t, sie er?ffnen ihnen einen Zugang zur Arbeitswelt, die ihnen ohne sie verschlossen bliebe oder von der sie zumindest eklatant von Ausschluss bedroht w?ren. Folgt man meiner Argumentation, so sind Assistenzsysteme am Arbeitsplatz also deshalb ethisch gut, weil sie dazu beitragen, das Ideal einer inklusiven Arbeitswelt zu verwirklichen.

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Veröffentlicht

20.04.2018

Zitationsvorschlag

Behrendt, H. (2018). Berufliche Inklusion von Menschen mit kognitiven Beeintr?chtigungen durch technische Assistenz am Arbeitsplatz. Zeitschrift f?R Inklusion, 12(2). Abgerufen von https://www.neu.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/426

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