Anerkennung im Kontext eines symmedialen inklusiven Deutschunterrichts
Abstract
Der Beitrag geht von der These aus, dass Anerkennung eine Voraussetzung f?r die Pers?nlichkeitsbildung ist. Aus deutschdidaktischer Perspektive wird das hohe Potential der literarischen und sprachlichen Bildung f?r die Pers?nlichkeitsbildung herausgestellt und gezeigt, inwiefern Sch?ler_innen Anerkennung erfahren, wenn sie durch einen vielf?ltigen Medieneinsatz barrierefreie Zug?nge zu den Lerngegenst?nden erhalten und ihre Diversit?t zu einer wertgesch?tzten Ressource f?r den Unterricht wird. Die Autorinnen argumentieren, dass in einem solchen symmedialen Literaturunterricht, der mit einem weiten Textbegriff arbeitet und grunds?tzlich mehrsprachig angelegt ist, die Heranwachsenden individuelle Kompetenzen und positive Selbstbez?ge entwickeln und so einander anerkennen k?nnen.