Sportsemiotische Ans?tze im Inklusionsdiskurs ? ein interdisziplin?rer, epistemischer Mehrwert f?r die Behindertenp?dagogik?

Autor/innen

  • Martin Giese Deutsche Blindenstudienanstalt e.V.

Schlagworte:

Inklusion, Sportp?dagogik, Anthropologie(-kritik), Sportsemiotik

Abstract

Der Beitrag geht von der These aus, dass der behindertenp?dagogische Inklusionsdiskurs einer ? bis dato ausstehenden ? kulturanthropologischen Fundierung bedarf, um im Sinne einer langfristigen p?dagogischen Legitimation f?r immanente und ggf. exkludierende anthropologische Annahmen zu sensibilisieren. Unter Beachtung anthropologiekritischer ?berlegungen wird dazu eine funktionale Wesensbestimmung des Menschen auf der Basis eines sportsemiotischen Paradigmas entwickelt, die auf der Philosophie der Symbolischen Formen (PSF) Ernst Cassirers fu?t. Dabei zeigt sich, dass diese Bez?ge potentiell geeignet erscheinen, um ein methodisches Werkzeug zur kulturanthropologischen Diskussion der Inklusionsdebatte zur Verf?gung zu stellen. Andererseits sensibilisiert der R?ckgriff auf die Sportp?dagogik jedoch daf?r, dass diese grunds?tzlich von einem romantisierenden Menschenbild auszugehen scheint, das die verletzlichen Bedingungen des Humanen, das konstitutiv Imperfekte, weitestgehend ignoriert.

Autor/innen-Biografie

Martin Giese, Deutsche Blindenstudienanstalt e.V.

Deutsche Blindenstudienanstalt e.V.

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Veröffentlicht

22.10.2016

Zitationsvorschlag

Giese, M. (2016). Sportsemiotische Ans?tze im Inklusionsdiskurs ? ein interdisziplin?rer, epistemischer Mehrwert f?r die Behindertenp?dagogik?. Zeitschrift f?R Inklusion, (3). Abgerufen von https://www.neu.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/377

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