Raum und Inklusion: Zu einem relationalen Verh?ltnis
Abstract
Raum wird in Aneignungspraxen durch Subjekte hervorgebracht, w?hrend diese in einem Verh?ltnis wechselseitiger Gleichzeitigkeit als ?Aneignungssubjekte? subjektiviert werden. Menschen, die als ?behindert? bezeichnet werden, haben h?ufig nur eingeschr?nkte M?glichkeiten zur Aneignung bzw. k?nnen sich Raum mitunter nur als ?Territorium der Anderen? aneignen. Eine solche Aneignung erfolgt zumeist (ganz wortw?rtlich) ?ber Sonderwege. Im Beitrag wird sowohl theoretisch als auch anhand der Betrachtung von Fallbeispielen, die im Rahmen des Projekts ?Kommune Inklusiv? der Aktion Mensch e.V. generiert wurden, dargelegt, inwiefern eingeschr?nkte Aneignungsm?glichkeiten von Raum als Behinderungspraxen wirksam werden. Schlussendlich wird diskutiert, wie Raum und Inklusion relational zusammenh?ngen bzw. welches Verst?ndnis von Inklusion es bedarf, um Inklusion (in Theorie und Praxis) relational zu denken.